Am 25.10.2023 gründeten wir, Nicole Wolf, Daniela Piffko, Ute Büttner, Katharina Engelbert, Enrico Schneider, Stephan Pussel, Lea Riesen und Stefan Lerach, die Selbstpfadfinder.
Wir sind der Meinung, Begleitung und Unterstützung in schwierigen Zeiten, sollte keine Frage des Geldes sein.
Wir möchten gerne mit unseren unterschiedlichen Kursen und Workshops wie z.B. Anti-Mobbing-Training stark auch ohne Muckis, Selbstbehauptungstraining, Soziales Kompetenztraining, Training des Selbstbewusstseins, Tierzeit mit tiergestützten Interventionen, Coaching deiner systemischen Bereiche, Eltern-Coaching, Elterntraining, Auszeit unter Gleichgesinnten, Trommelworkshop und vieles mehr, Hilfe zur Selbsthilfe anbieten.
In Krisenzeiten sehen wir manchmal “vor lauter Wald die Bäume nicht mehr”, da ist es auch völlig egal, was uns gerade die Sicht vernebelt!
Dabei drehen sich unsere Gedanken oftmals im Kreis, wir sind gedrückter Stimmung und fühlen uns antriebslos, können unseren Alltag nur gerade so bewältigen oder schaffen dies nicht mehr. Fühlen uns oft müde und möchten uns am liebsten nur noch verkriechen. Da kommen wir die “Wegbegleiter” des Vereins Selbstpfadfinder ins Spiel, wir begleiten dich in dieser schwierigen Zeit ein Stück deines Weges und bringen dir verschiedene Möglichkeiten bei, wie du dir in schwierigen Zeiten bald wieder selbst helfen kannst. Klingt in deiner jetzigen Situation vielleicht erstmal utopisch, doch genau davon sind wir, die Gründer des Vereins Selbstpfadfinder überzeugt.
Gemeinsam mit externen Trainern aus den verschiedenen Bereichen wie Yoga, Entspannung, Resilienz, Coaches, Pädagogen, Theaterpädagogen, Soziotherapeuten, Reittherapeuten sowie Kunsttherapeuten, stellen wir ein Programm unterschiedlichster Angebote zusammen, um euch mit diesem die Hilfe zur Selbsthilfe näher zu bringen.
Der grüne äußere Rand ist durch die Form einer Fahrrad-Bremsscheibe inspiriert, da sie Höhen und Tiefen aufweist und ich sie sinnbildlich, sehr treffend, für unser aller Leben empfand.
Der gelbe Baum hilft mit seiner Kraft und seinem Leuchten dem grünen Baum (Menschen mit Bedarf an Förderung und Begleitung) wieder in all seinen Facetten zu erblühen.
Und wenn ihr genau hinschaut, könnt ihr zwischen den beiden Bäumen ein Herz entdecken, denn die Idee hinter unserem Verein, ist ein Herzblutprojekt.
Schon lange träumte ich von diesem Verein, doch es brauchte seine Zeit, bis er nun Wirklichkeit werden konnte.
30 Jahre arbeitete ich als Kinderkrankenschwester, 27 Jahre davon in der Kinder- und Jugendpsychiatrie mit Weiterbildungen in den Bereichen Aquapädagogik, Reittherapeutin, Fachkraft für tiergestützte Pädagogik, Resilienz-Trainerin und Coach für systemische Bereiche.
Immer wieder wurde mir bewusst, dass eine ganzheitliche Gesundheit und die dafür angebotenen Prophylaxen, Förderprogramme, Workshops, Betreuung und Begleitung eine Frage des Geldes ist. Wie oft sind mir Menschen begegnet, die bereit waren, etwas für sich (ihre Kinder oder deren Angehörige) zu tun, doch das Geld reichte dafür nicht.
So entstand die Idee für unseren Verein. Ich selbst bin seit 2021 aus gesundheitlichen Gründen in der vollen Erwerbsminderungsrente und möchte mich nun für unseren Verein stark machen, damit wir gemeinsam wachsen können! Denn Förderung und Begleitung soll keine Frage des Geldes einer jeden einzelnen Person bleiben.
Wartezeiten für Therapieplätze sind oft lang. Mein Ziel ist es, mit unserem Verein eine Entlastung für Kinder und deren Familien zu ermöglichen.
Ich bin Mama von zwei Pubertierenden, von Beruf pharmazeutisch-technische Assistentin und arbeite in der Apotheke. Seit über zwanzig Jahren bin ich mit der Feuerwehr ehrenamtlich im Bereich Brandschutzerziehung in Kindergärten und Grundschulen unterwegs.
Im Bekannten- und Freundeskreis höre ich häufig von familiären Belastungen durch Alltagsstress, über Schulprobleme, ADHS und weiteren psychischen Einschränkungen. Die Hilfsangebote von Ämtern und Ärzten erfordern Mut, sich zu melden und sind dann oft nicht ausreichend. Die Wartezeiten für Diagnostiktermine, sowie Therapieplätze sind immens lang.
Auch nach der Therapie brauchen die Familien oftmals noch Unterstützung. Mein Ziel ist es, dass unser Verein Entlastung für Kinder und deren Familien bringt.
Es ist schön zu erleben, wie positiv sich Kinder durch Tiergestützte Therapie entwickeln, Nähe zulassen, Ängste abbauen und ruhiger werden.
Hallo, ich bin Ute Büttner, verheiratet, habe drei erwachsene Töchter und bin dreifache Großmutter. Seit 1985 bin ich Krankenschwester und arbeite seit 1996 in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Während dieser Zeit habe ich die TGT (Tiergestützte Therapie) meiner langjährigen Kollegin Nicole kennengelernt.
Ich habe deren Gründung, die Hürden beim Aufbau, letztendlich aber die große Freude der jungen Patienten mit den Tieren sehen dürfen. Es war schön zu erleben, wie positiv die Kinder sich entwickelten, Nähe zuließen, Ängste abbauten und ruhiger wurden. Ein derartiges Angebot sollte neben weiteren möglichst vielen Menschen, denen es aktuell nicht gut geht, zugute kommen, daher liegt mir die Unterstützung des Vereins „Selbstpfadfinder e. V.“ sehr am Herzen.
Ehrenamtlich bin ich immer wieder mal tätig gewesen, da ich Freude daran habe, kleinen und großen Mitmenschen zu helfen. Einige Stationen davon waren bisher die Kinderlesestube, kirchliches Engagement, Hospizarbeit und die Bürgerhilfe.
Ihr glaubt nicht, wie schön das Lächeln eines Kindes ist, welches sonst im Rollstuhl sitzt, wenn es beim Reiten nach den Ästen greifen kann.
Ich bin Zahntechnikerin und stelle digitalen Zahnersatz her.
Zwar habe ich keinerlei Ausbildung in einem sozialen Bereich, doch in meiner Jugend habe ich beim therapeutischen Reiten geholfen und konnte dort den positiven Effekt selbst miterleben. Besonders für Menschen mit Einschränkungen in der Bewegung, bietet die Arbeit auf und mit den Pferden einen neu gewonnen Bewegungsspielraum. Denn mit einem Pferd kann man an Orte reiten, wo zum Beispiel ein Rollstuhl nie hinkommt. Ihr glaubt nicht, wie schön das Lächeln eines Kindes ist, welches sonst im Rollstuhl sitzt und nun quer durch den Wald reiten und mit den Händen nach den Ästen greifen kann.
Nicoles Idee der Selbstpfadfinder hat mich sofort mitgerissen. In meiner Freizeit bin ich gerne mit (ihren) Tieren unterwegs und fotografiere mit Begeisterung. Ich kümmere mich mit Freude um die Social Media der Vereins.
Ich möchte mein Engagement erweitern und Menschen mit verschiedenen Bedarfen auf psychosozialer Ebene Unterstützung anbieten.
Hallo, ich bin Enrico, examinierter Krankenpfleger mit Weiterbildung zur Fachkraft für außerklinische Intensivpflege, Diplomsozialwissenschaftler und Coach nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Coaching e.V.
Seit über 17 Jahren arbeite ich bei ars curandi, einem ambulanten Pflegedienst, der sowohl Alten-, Kranken-, als auch außerklinische Intensivpflege anbietet. Hier leite ich die Abteilung der Kinderkrankenpflege und helfe dabei, schwerkranken Kindern ein erfülltes Leben im häuslichen Bereich zu ermöglichen. Ein wesentliches Element meiner Tätigkeit ist der Versuch, auch die Ressourcen und Kompetenzen der Angehörigen unserer kleinen und großen Patienten, welche enormen Belastungen ausgesetzt sind, zu erhalten und zu stärken.
Über die Tätigkeit bei den Selbstpfadfindern möchte ich mein Engagement erweitern und Menschen mit verschiedenen Bedarfen auf psychosozialer Ebene Unterstützung anbieten.
Als ich von der Idee des Vereins hörte und mein erstes Treffen mit Nicole und ihren Tieren auf ihrer Hofreite hatte, konnte ich mir schnell vorstellen bei den Selbstpfadfindern mitzumachen. Denn den Menschen solch wunderbare Hilfe und Freude nahezubringen, Ihnen einen unkomplizierten Zugang zu bieten, ohne hohe Kosten oder aufwendige Bürokratie, ist das, was mich an der Philosophie des Vereins fasziniert.
Viele Jahre habe ich mich in der Arbeit für Menschen mit Behinderung ehren- und hauptamtlich engagiert, war lange als Erzieher und Erlebnispädagoge in der Kinder- und Jugendhilfe beschäftigt und über sieben Jahre als Kitaleitung tätig. Ich habe in der außerschulischen Bildung vor allem Erlebnisfreizeiten für Kinder, Jugendliche und Familien organisiert und begleitet. Hauptberuflich bin ich heute für drei Familienzentren in Gießen mitverantwortlich, ich koordiniere deren Arbeit und Angebote, schaffe Erlebnis- und Erfahrungsräume, Beratung und Hilfsangebote für Familien und unterstütze auch pädagogische Teams, um sie in ihrer Arbeit zu stärken.
Zuhause bin ich seit 2016 in Wetzlar. Seit meiner frühen Jugend im Vogelsberg war und bin ich Mitglied mehrerer Sozialverbände und in Kulturvereinen aktiv.
Ich bin zudem Musiker und Klangtherapeut, gebe Trommel-Workshops, Konzerte und mache Klangbehandlungen. Ich weiß, dass Musik und Klang auf zauberhafte Weise dabei helfen können, einen sicheren, positiven Lebens-Pfad zu finden.
Während meiner Arbeit als Kinderkrankenschwester und auch im privaten Bereich, konnte ich erleben, welche Wunder eine tiergestützte Intervention vollbringen kann.
Ich bin Mama von zwei Kindern. Ich habe eine Ausbildung als Kinderkrankenschwester mit Weiterbildung für die Bereiche Onkologie und Palliativpflege. Zurzeit arbeite ich als Teilhabeassistenz und begleite ein Kind in die Grundschule.
Während meiner Arbeit als Kinderkrankenschwester und auch im privaten Bereich, konnte ich erleben, welche Wunder eine tiergestützte Intervention vollbringen kann. Ich habe viele Kinder erlebt, die sich komplett in sich zurückgezogen hatten und mit vielen Ängsten belastet waren. Durch die Arbeit mit den Tieren und in der Natur konnten sie Strategien entwickeln, mit ihren Ängsten umzugehen, sind selbstbewusster geworden und haben ihre Lebensfreude wieder gefunden. Die Kinder können bei den Tieren einfach sein, ohne jegliche Art von Bewertung.
Ich glaube, dass die meisten Lösungen für unsere Probleme in uns liegen. Manchmal brauchen wir nur jemanden, der uns hilft, diese zu finden. Damit diese Unterstützung jedoch keine Frage des Geldes ist, bin ich Gründungsmitglied von Selbstpfadfinder e.V. geworden.